El Aguila

Schollennehmer: Capitán General Diego Juan de la Cueva von Artesa, genannt Almado

Wappen von El Aguila

El Aguila liegt im Süden des Märkischen Bundes und ist geprägt vom Element Wasser; im Westen grenzt das Meer an die Scholle und im Süden der Yaquir, ein großer Fluss. Aber genau dieses Leben zwischen Sturm und Gezeiten beflügelt die neuen Bewohner, die Companeros, zu immer neuen Taten.

Die Scholle lässt sich grob in drei Bereiche teilen: Zum ersten sind da die Marschlandschaften, Auen und Moore entlang des Yaquir. Die regelmäßigen Hochwasser prägen das Leben in dieser Gegend. Man findet viele Graslandschaften, die oft unter Wasser stehen. An einigen wenigen Stellen konnten die Bewohner die Marschlandschaften bereits trockenlegen und Vieh ansiedeln. Die größten Bereiche entlang des Yaquir sind aber noch wild und eine Besiedlung wird wahrscheinlich noch Jahre auf sich warten lassen.

In sicherem Abstand zum Fluss verläuft eine Handelsstraße von Ost nach West durch die Scholle. Nördlich dieser Straße liegt der zweite wichtige Bereich in El Aguila: Wälder. Diese sind mal lichter und mal dichter, sorgen aber inzwischen dafür, dass der Holz- und Brennmaterialbedarf gedeckt werden kann. Die Nähe zum großen Fluss und der Küste lassen hier viele Buchen, Kiefern und Birken wachsen. Die Wildbestände sind groß und so manche Rotte Wildschweine, aber auch Wolfsrudel sorgen dafür, dass man die Wälder nur mit Vorsicht betreten sollte.

Der letzte große Abschnitt der Scholle liegt im Westen und besteht aus Graslandschaften. Diese werden nach Nordwesten hin immer hügeliger. Man findet hier nur wenige Bäume und kleine Wälder, dafür aber umso mehr Strauch- und Buschwerk. Eine Handelsstraße, die von Nord nach Süd führt, trennt das Grasland vom Wald fast wie mit dem Messer geschnitten. Hier im Norden der Scholle wurden aber auch große Lehmvorkommen entdeckt.

In der Mitte der Scholle, dort wo die Nord/Südstraße auf die Ost/Weststraße trifft, dort wo die drei Landschaftstypen aufeinander treffen, entsteht in sicherem Abstand zum Yaquir die Hauptstadt der Scholle: Companera. Sie soll einst das Juwel der Scholle und Stammsitz der Companeros selbst werden.

Hier sind jetzt schon die Schollenverwaltung und die Kommandantur der Companeros unter dem Kommando von Capitán General Almado vertreten, sowie die Stadtverwaltung von Companera unter Bürgermeister Carlos Coronas. Momentan ist Companera aber eine Zeltstadt in der an allen Stellen gearbeitet wird und die durch viele herbstliche Regenfälle im Schlamm versinkt. Man sieht bereits hier und da fertige Hütten, an vielen Stellen noch unfertige oder Windschiefe Bretterverschläge. Man ist bisher froh, dass der Winter noch nicht hart zugeschlagen hat. Brennmaterial und Nahrung werden hauptsächlich aus den nahen Wäldern herbeigeschafft, Landwirtschaft gibt es noch nicht. Der Yaquir ist erst wenig erschlossen, mehr als Flöße können nicht anlegen. Um die Siedlung werden erste Palisaden und Wach- und Signalfeuer errichtet. Man ist zuversichtlich, den ersten Winter gut überstehen zu können um dann die Siedlung im kommenden Jahr ausbauen zu können.

Man sieht täglich zig Karren aus dem Osten aus der großen Hafenstadt Yaquirshafen über die Straße angereist kommen: Companera ist eindeutig im Aufschwung.

Zwischen Companera und Yaquirshafen wird parallel eine Wegstation aufgebaut, die Händlern und Reisenden einen Schutz bieten soll für die Nacht. Was momentan noch ein paar Unterstände mit Beleuchtung und einem Zaun Drumherum sind, soll in einigen Monaten ein schönes Gasthaus werden.

In Norden der Scholle wurde bereits eine weitere Siedlung gegründet: Fosa de Barro. Von hier aus sollen die Lehmvorkommen erschlossen werden. Sobald genug Baumaterial vorhanden ist, werden hier Ziegelbrennereien errichtet, um die Scholle mit Baumaterial zu versorgen. Aber auch bis das soweit ist, wird noch Zeit vergehen.

Neben Almados Companeros haben sich bereits weitere Siedler in El Aguila niedergelassen. Das sind Menschen, die harte Arbeit nicht scheuen und stolz darauf sind, etwas Neues mit aufbauen zu können. Außerdem freuen sie sich, dass sie in diesen unsicheren Zeiten mit Angriffen durch Skagen den Schutz der Marinesoldaten der Companeros genießen können. Almado hat hier großes vor, immerhin haben die Companeros hier im Märkischen Bund eine neue Heimat gefunden. Die Companeros werden dieses Stück Land urbar und wohlhabend machen. Bis dahin werden sie aber noch einiges an Material und Zeit brauchen.