Rotsand

Die Landschaft von Rotsand ist, nicht übertrieben gesagt, einfach malerisch. Im Osten wird es vom Meer mit tosenden, schäumenden Wellen umspült. Die facettenreiche Küste besteht im Norden aus einer zerklüfteten Steilküste, welche recht abrupt an dem Mündungdelta des Flußes „Onno“ in einen Sandstrand übergeht. Dieser grenzt sich mit einer kleinen, leichten Dünenlandschaft gegen das Inland ab.

Beides, die Felsen der Steilküste, als auch der Sandstrand nebst Dünen reflektieren das Sonnenlicht in einem kräftigen Rot-Braun, welches zum Grün des Inlandes in einem prägnanten, farblichen Kontrast steht.

Die Westliche Grenze Rotsands bildet ein großer Strom. Das Hügelland zwischen den beiden Abgrenzungen fällt hier, sehr stark bewaldet, sanft in Richtung Tal ab.

Die Bewaldung nimmt vor der Küste deutlich ab und geht dort in das saftige Grün einer Gras- und Weidelandschaft über.

Der Wald selbst ist ein Mischwald, welcher vornehmlich aus Eschen, Ulmen, Kiefern und Eichen besteht.

Rotsand besitzt mittlerweile zwei größere Siedlungen und zwei kleinere Weiler.

Lichthafen, die erste und größte der Siedlungen befindet sich an der Mündung des „Onno“ und der aufstrebenden Steilküste. Beiden Seiten des Flusses sind besiedelt. Auf der Steilküste befindet sich die Vogtei von Rotsand, ein großes befestigtes Anwesen, in welchem sich die Verwaltung der Scholle, ein Hospiz und Bereiche der Gelehrsamkeit befindet.

Überragt wird diese Anwesen von einem imposanten Leuchtturm, welcher weit ins Meer hinaus, nächtens die Küste signalisiert.

Zu den Füßen der Vogtei erstreckt sich eine kleine Hafenanlage, in welcher kleine und mittlere Schiffe ihre Waren umschalagen, und die hiesigen Fischer ihre Boote vertäuen können.

Lichthafen selbst gleidert sich momentan in drei Viertel auf: dem Hafenviertel, dem Vogteiviertel, Tempelviertel und dem Likedeelerviertel (auch wenn ein Großteil der Likedeeler in ihrer eigenen Scholle Samhold wohnt) .

Unweit von Lichthafen befindet sich im Norden ein tiefer Einschnitt der Steilküste in das Landesinnere. Dort ist eine Steinbruch erreichtet worden um Rotsandstein zu brechen und zu behauen.

Die Weiler befinden sich verteilt in der Scholle je in den Wäldern und dienen vornehmlich als Behausung von Köhlern welche dort ihre Meiler bauen um Holzkohle zu gewinnen.

Die zweite große Siedlung ist Flusshafen. Die Siedlung befindet sich noch im Aufbau beherbergt aber schon an einem Nebenarm des Stroms einen Anleger für Flusskähne.

Ziel ist es hier einen zweiten Warenumschlagsplatz zur Verfügung zu stellen, um Rotsand zu einem Kontenpunkt des Warenverkehrs zu machen.

Konsequenterweise befindet sich zwischen Lichthafen und Flusshafen eine Straße. Diese ist zwar zunächst nur lose befestigt, soll aber kurz- bis mittelfristig vollständig gepflastert werden.

Eine Landwehr wurde aufgrund der Umtriebe des schwarzen Herz angelegt.

Bemerkenswert ist noch ein System von Karsthöhlen welches sich in der Steilküste bei Lichthafen befindet, dieses ist zu einem kleinen Bruchteil erforscht. Eine weitere Erkundung steht noch aus.

Politisches

Geführt wird die Scholle von Jilyia- Esthel (auch bekannt als Gil-Esthel) und Heskellin zu Rotsand. Jilyia-Esthel ist die Schollen-Representantin, Heskellin der Schollen Vogt. Beide vertreten die Scholle im märkischen Rat mit einem Stimmrecht zusammen.

Die Scholle selbst kann durchhaus als liberal bezeichnet werden. Sie versucht im Sinne des Gedankens des Märkischen Bundes zu helfen wo sie kann um dem Gemeinwohl des Bundes zu dienen. Dies hat dazu geführt, dass sich in relativ kurzer Zeit dort viele Siedler niedergelassen haben. Seither prosperiert die Scholle. Zu andern Schollen des Bundes besteht ein inniges freundschaftliches Verhältnis.